Allianz zwischen Jung und Alt – „Welttag der Großeltern und Senioren“ in Altötting

Die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz infor­miert: ​„Das im Vati­kan ver­ant­wort­li­che Dik­as­te­ri­um für die Lai­en, die Fami­li­en und das Leben betont, dass das Leit­the­ma ​‚die Nähe des Herrn und der Kir­che im Leben eines jeden älte­ren Men­schen zum Aus­druck brin­gen soll, beson­ders in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten der Pan­de­mie‘. Der neu ein­ge­rich­te­te ​‚Welt­tag der Groß­el­tern und Senio­ren‘ setzt damit einen wei­te­ren Akzent in dem lau­fen­den Akti­ons­jahr der Fami­lie Amo­ris lae­ti­tia.“ Beim fei­er­li­chen Got­tes­dienst in Rom am 25. Juli rief Papst Fran­zis­kus in einer im Peters­dom ver­le­se­nen Pre­digt auf zu einer neu­en ​„Alli­anz zwi­schen Jun­gen und Alten, um den gemein­sa­men Schatz des Lebens zu tei­len, gemein­sam zu träu­men, die Kon­flik­te zwi­schen den Gene­ra­tio­nen zu über­win­den und die Zukunft für alle vorzubereiten“.

Beim Patro­zi­ni­ums-Fest­got­tes­dienst in Alt­öt­ting beton­te Kapu­zi­ner­pa­ter Nor­bert Schlen­ker die Bedeu­tung der Groß­el­tern als Bezugs­per­so­nen für Jün­ge­re. Außer­dem stell­te er fest: ​„Die Fami­lie bleibt der ursprüng­li­che Ort der Glau­bens­wei­ter­ga­be.“ Ohne Mut­ter gäbe es kei­nen Ort für Leben. Als Glau­bens­zeu­gin­nen sei­en uns daher vor allem die hl. Mut­ter Anna und die Got­tes­mut­ter Maria Vor­bild. Die ​„Mut­ter Kir­che“ habe von Gott den Auf­trag, Leben zu schen­ken, zu för­dern und zu hei­len; die Kir­che set­ze so das Leben Jesu fort und bah­ne den Weg für das Reich Gottes.

Zur Gaben­be­rei­tung wur­den sym­bol­haf­te Zei­chen, die für den Lebens­weg älte­rer Gene­ra­tio­nen ste­hen und das Leben berei­chern – dar­un­ter ein Ker­zen­licht, ein Rosen­kranz, eine Uhr, ein Herz, eine Foto­gra­fie und ein Blu­men­strauß – zum Altar gebracht. Abschlie­ßend trug der Kol­ping-Vor­sit­zen­de Franz Stei­ner ein Gebet von Papst Fran­zis­kus vor.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorf­ner / red