Wie bereits berichtet, werden die Kapuziner im Herbst 2021 das Kloster St. Magdalena verlassen und sich in Altötting auf das Bruder-Konrad-Kloster konzentrieren. Im Vorgriff darauf und im Zusammenhang mit dem Wechsel des Wallfahrtsrektors und Stadtpfarrers und im Zuge einer Verschlankung der Verwaltung ist bereits jetzt die Sekretärin der Wallfahrtskustodie, Luise Hell, in die Räume der Bischöflichen Administration am Kapellplatz umgezogen und wird von dort aus weiterhin Ansprechpartnerin für die Planung aller Wallfahrten und aller dazugehörigen Fragen bleiben.
Luise Hell oder ihre Vertretung sind künftig nun zu erreichen unter der E‑mail-Adresse: wallfahrt.altoetting@bistum-passau.de oder Telefon 08671÷95856−122. Die Postanschrift: Bischöfliche Administration / Wallfahrtskustodie, Kapellplatz 4, 84503 Altötting. Unter ihrer bisherigen E‑mail-Adresse und Telefonnummer wird Luise Hell nur noch in ihrer Teilzeitaufgabe als Ökonomin der beiden Altöttinger Kapuzinerklöster mit flexibler Arbeitszeit erreichbar sein.
Die Wallfahrtskustodie wurde den Kapuzinern zusammen mit dem St. Magdalenakloster zum Franziskusfest 1874 vom Passauer Bischof übertragen. Seinerzeit waren sie nach dem Weggang der Redemptoristen die „dritte Wahl“, da zwei zuvor angefragte Ordensgemeinschaften sich nicht zur Verfügung stellten. Die Kapuzinerbrüder standen zu dieser Zeit, in der der Hl. Bruder Konrad Pförtner im damaligen St. Anna- Kloster war, bereits im Dienst der Wallfahrt.
Jahrzehntelang haben die Kapuziner dann unter der Leitung des jeweiligen Guardians, der auch Wallfahrtskustos war, vom Magdalenakloster aus die Organisation der Wallfahrt verantwortet und die anfallenden Arbeiten selbst erledigt. Im Februar 2007 haben sie dann Luise Hell als Sekretärin der Wallfahrtskustodie und Ökonomin der beiden Kapuzinerklöster eingestellt. Sie wurde zu einer sehr kompetenten Ansprechpartnerin für alle Wallfahrtsgruppen und auch für viele Pilger und Institutionen und erstellte u.a. auch das wöchentliche Wallfahrtsprogramm.
Die Kapuziner sind für die Zusammenarbeit mit ihr und ihre unterstützende Tätigkeit sehr dankbar. Sie sehen aber auch realistisch die Notwendigkeit der Reduzierung ihrer Aufgaben auch am Gnadenort Altötting, da in der Deutschen Kapuzinerprovinz die Brüder weniger und älter werden und nur wenige junge Brüder nachkommen, so dass es auch nicht mehr möglich ist, zwei Klöster an einem Ort länger zu halten.
So hat nach dem Umzug der Wallfahrtskustodie die Klosterpforte St. Magdalena einschließlich telefonischer Erreichbarkeit bereits jetzt reduzierte Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist die Pforte nur vormittags geöffnet.
In dringenden Fällen sind die Kapuziner im Kloster St. Konrad unter Telefon 08671/9830 erreichbar. Die Kapuziner von St. Magdalena sind auch weiterhin per E‑Mail zu erreichen unter altoetting@kapuziner.org. Weitere Schritte der Reduzierung stehen dann heuer an.
Text: red