147 Jahre lang lebten und wirkten die Kapuziner im Altöttinger Kloster St. Magdalena. Nun ziehen sie sich ins verbleibende Kloster St. Konrad zurück. Am 3. Oktober haben sie sich nun endgültig aus St. Magdalena verabschiedet – mit einer sehr besinnlichen Feier in der St. Anna-Basilika.
Psalmworte, (Friedens-)Gebete, Gedanken, Lieder, ein Lobpreis, Franziskus‘ „Sonnengesang“ – abwechselnd trugen einzelne Kapuzinerbrüder Schritte im Leben und Sterben des heiligen Franziskus vor. Den offiziellen Abschied gestalteten sie als eine Transitusfeier im Gedenken an den Tod des heiligen Gründers des Ordens der Franziskaner, aus dem auch die Kapuziner hervorgingen. Ein bisschen Wehmut schwang sicherlich mit, dennoch war der Abschied in erster Linie ein besinnlicher, ein geistlicher – mit der Botschaft, dass es nach dem Tod längst nicht vorbei ist, und dass jedem Abschied auch ein neuer Anfang innewohnt.
Dass der Tod nicht das Ende, sondern ein „Aufbruch in ein größeres Leben“ sei, betonte auch Passaus Bischof Stefan Oster in seiner Predigt.