Wallfahrten

Mosaike aus der Wallfahrt

Redaktion am 26.10.2021

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike peiting4 Foto: Roswitha Dorfner
Wallfahrt nach Altötting: Kapuzinerbruder Georg Greimel begrüßt den Pilgerleiter aus Peiting.

Im Rosenkranz-Monat Oktober kamen zahlreiche Gruppen und auch einzelne Pilger in Altötting an – hier eine kleine Auswahl:

Blick auf Maria

Die Mut­ter­got­tes ist über­all und mit ihr Jesus Chris­tus – nicht nur in bild­li­chen Dar­stel­lun­gen, son­dern mit uns auf dem Weg“, beton­te der Pre­di­ger Pfar­rer Ste­fan Wag­ner (Neun­burg) beim Pil­ger­got­tes­dienst für die Deka­nats­wall­fahrt aus dem Ober­pfäl­zi­schen Neun­burg-Ober­viech­tach am 2. Okto­ber in der Alt­öt­tin­ger St. Anna-Basi­li­ka. Mit dem Haupt­ze­le­bran­ten Dekan Alfons Kauf­mann stan­den neben Pfar­rer Wag­ner außer­dem Pfar­rer Wolf­gang Dietz (Schön­see) und Pfar­rer Her­bert Rösl (Teuntz) mit am Altar. Das dies­jäh­ri­ge Wall­fahrts­mot­to Seht ich mache alles neu“ ste­he ins­be­son­de­re für gestärk­te Chris­ten im Blick auf Jesus und Maria“, erklär­te Pfar­rer Wag­ner. Dabei soll­ten wir gera­de der Blick­rich­tung Mari­ens in der Gna­den­ka­pel­le fol­gen … nicht nach links oder rechts, zurück oder nach vor­ne, son­dern auf das Kind in ihrem Arm sol­le jeder ach­ten – auf Jesus, den Ret­ter der Welt!“

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike neunburg

Wer den Schaden hat …

Zunächst war die Freu­de groß, als die Rad­pil­ger aus Saal­dorf-Sur­heim – mit dabei Land­rat Bern­hard Kern und drit­ter Bür­ger­meis­ter Robert Eder – am 2. Okto­ber vor der Gna­den­ka­pel­le mit ihrem frü­he­ren Pfar­rer und jet­zi­gem Alt­öt­tin­ger Ruhe­stands­geist­li­chen Hubert Hinx­la­ge zusam­men­tra­fen und sogar einen Rei­se­se­gen“ beka­men. Doch die­se Freu­de währ­te nicht lan­ge, denn als einer der radeln­den Teil­neh­mer bemerk­te, dass er sein Fahr­rad zwar sicher abge­schlos­sen, den Schlüs­sel sei­nes Kabel­schlos­ses aber zu Hau­se zurück­ge­las­sen hat­te. Da gab’s nur eins: Aus­ge­stat­tet mit Säge und Beiß­zan­ge aus dem Werk­zeug­kas­ten der Kapell­sa­kris­tei mach­te er sich ans Werk, das Schloss auf­zu­be­kom­men. Nach schweiß­trei­ben­der aber erfolg­rei­cher Arbeit gab’s dann eine hal­be Weiß­bier bei einer nahe­lie­gen­den Gast­stät­te am Kapell­platz – und den Spott der Mit­rad­ler“. Wer den Scha­den hat …

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Mit eigener Musikkapelle

Für musi­ka­li­sche Umrah­mung durch die eige­ne Blas­ka­pel­le sorg­te am 2. Okto­ber die Pil­ger­grup­pe aus Tegern­heim – sowohl beim Ein­zug auf den Kapell­platz wie auch beim anschlie­ßen­den Pil­ger­got­tes­dienst mit Pfar­rer Andrzej Kuni­szew­ski im Kon­gre­ga­ti­ons­saal. Vergelt’s Gott für Euer Kom­men und Glau­bens­zeug­nis“, dank­te Kapu­zi­ner­pa­ter Br. Georg Grei­mel und erklär­te, dass sich hier auf hei­li­gem Boden das Gebet der Tegern­hei­mer mit den Gebe­ten der vie­len Alt­öt­ting-Pil­ger vereine.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Familien-Tradition

Seit 26 Jah­ren gehört das Alt­öt­ting-Pil­gern ein­mal im Jahr zum Pflicht­pro­gramm“ für eine Lands­hu­ter Fami­lie mit drei Schwes­tern mit ihren neun Kin­dern. Wall­fahrts­grün­de gibt es vie­le, wie sie erzähl­ten – u.a. dass alle gesund blei­ben, dass alles gut geht in Schu­le, Stu­di­um, Beruf usw. Das Pil­gern sei Frau­en­sa­che“, die Män­ner blie­ben zu Hau­se, ver­rie­ten sie augen­zwin­kernd. Die­ses Jahr bei der Wall­fahrt am 2. Okto­ber konn­ten aus Zeit­grün­den nicht alle teil­neh­men, aber für die zu Haus geblie­be­nen wur­de am Gna­den­ort natür­lich mitgebetet.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike familienwallfahrt

Jubiläumspilger

Es war wun­der­ba­res Pil­ger­wet­ter, das Vor­trags­kreuz war mit Blu­men geschmückt – wie es sich eben zu einer Jubi­lä­ums­wall­fahrt gehört. Drei Tage waren die Wall­fah­rer aus Peiting/​Lkr. Weil­heim-Schon­gau bei ihrer 20. Wall­fahrt ab Ebers­berg zu Fuß unter­wegs gewe­sen, als sie am 6. Okto­ber in Alt­öt­ting ein­tra­fen. Am Ankunfts­tag öff­ne­te der Him­mel jedoch sei­ne Schleu­sen. Trotz­dem soll­ten wir dank­bar den Blick zum Him­mel rich­ten, emp­fahl Kapu­zi­ner­pa­ter Bru­der Georg Grei­mel, der die Peit­in­ger zum Kapell­platz ein­be­glei­tet hat­te. Dank­bar­keit sei auch des­halb ange­sagt, weil das Wall­fahr­ten trotz Pan­de­mie wie­der mög­lich sei. Bei der 20. Jubi­lä­ums­wall­fahrt unter der Lei­tung von Georg Degle und mit Vor­be­ter Wolf­gang Tur­an­sky gab es auch drei Teil­neh­mer, die von Anfang an dabei waren: Elfrie­de Schmid (Wall­fahrts­grün­de­rin) und Ehe­mann Peter sowie Anni Har­lan­der. Im Anschluss nah­men die Fuß­pil­ger am Got­tes­dienst in der St. Anna-Basi­li­ka teil. Übri­gens: Beim Pil­ger­kreuz, wird der Blu­men­kranz für jede Wall­fahrt erneu­ert, wie Georg Degle erklärte.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Dankbare Erinnerung

Zum Klas­sen­tref­fen des 1941i­ger-Jahr­gangs reis­te Schwes­ter Gabrie­la in ihre baye­ri­sche Hei­mat und nütz­te am 5. Okto­ber die­se Gele­gen­heit zu einem Alt­öt­ting-Besuch gemein­sam mit Klas­sen­ka­me­rad Alfons. Der eigent­li­che Wir­kungs­ort der Ordens­frau, die mit ihrem wei­ßen Sari mit den drei blau­en Strei­fen den Mis­sio­na­rin­nen der Nächs­ten­lie­be“ ange­hört, ist Ham­burg. Seit 1979 gibt es in Deutsch­land Nie­der­las­sun­gen die­ser 1950 von Mut­ter Tere­sa in Kal­kut­ta gegrün­de­ten Ordens­ge­mein­schaft. Dank­bar erin­ner­te sich Schwes­ter Gabrie­la, dass sie Mut­ter Tere­sa noch per­sön­lich ken­nen ler­nen durf­te. Mehr­mals habe sie die hei­li­ge Ordens­grün­de­rin in St. Gregorio/​Rom getrof­fen und eine gemein­sa­me Rei­se nach Polen sei ihr in beson­de­rer Erin­ne­rung geblie­ben, erzähl­te sie.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike schwester gabriela

„Gott hat gewartet“

Wir sind am Ziel unse­rer Wall­fahrt ange­langt, wir wol­len unser Herz aus­schüt­ten und es gibt so vie­les, was uns bewegt … dan­ke, dass du uns an die­sem Ort stärkst“ – im Halb­rund stan­den die etwa 75 Fuß­wall­fah­rer aus Hemau am 5. Okto­ber vor der Gna­den­ka­pel­le und hiel­ten Für­spra­che bei der Gna­den­mut­ter. Vier Tage waren sie unter­wegs gewe­sen. Eine Teil­etap­pe der 160 Kilo­me­ter-Weg­stre­cke war auch der Hemau­er Pfar­rer Bru­no Läßer mit­mar­schiert; er zele­brier­te im Anschluss den Pil­ger­got­tes­dienst in der St. Anna-Basi­li­ka. In sei­ner Pre­digt erklär­te er den Grund der Wall­fahrt: Ihr seid gegan­gen nicht aus sport­li­chem Aspekt oder weil ihr Euch etwas bewei­sen wollt, son­dern weil Gott auf Euch gewar­tet hat.“ Die Hemau­er Pil­ger­grup­pe unter Lei­tung von Mar­kus Nie­der­mei­er und Mit­or­ga­ni­sa­to­ren Ger­hard Schmid und Die­ter Schwarz­fi­scher hat ihren Wall­fahrts­ter­min Coro­na-bedingt auf den Herbst ver­scho­ben; sie sind eine der vier Grup­pen der Ober­pfäl­zer Fuß­wall­fahrt, die tra­di­tio­nell am Diens­tag vor Pfings­ten nach Alt­öt­ting kommen.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Am Schutzengelfest

Am Schutz­en­gel­fest am 2. Okto­ber um 7 Uhr mor­gens mar­schier­ten die 41 Wall­fah­rer aus Essen­bach bei Lands­hut unter der Lei­tung von Erwin Sedl­mei­er in Neumarkt/​St. Veit los. Am Pil­ger­ziel ange­kom­men, berühr­ten sich das Pil­ger­kreuz und Alt­öt­tin­ger Vor­trags­kreuz mit dem tra­di­tio­nel­len Kreuz­kuss“. Bru­der Gabri­el Hüger von den Brü­dern Sama­ri­ter begrüß­te die Pil­ger herz­lich. Vor der Gna­den­ka­pel­le stimm­ten die­se das Lour­des-Pil­ger-Lied“ an. Eigent­lich kommt die Tra­di­ti­ons­wall­fahrt aus Essen­bach immer am Pfingst­sams­tag in Alt­öt­ting an, Coro­na-bedingt war eine Ver­schie­bung in den Herbst not­wen­dig – 2020 hat­te die Wall­fahrt ganz ent­fal­len müs­sen, wie Sedl­mei­er bedauerte.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Ministranten voraus

Wenn der Pfar­rer hin­ter einer Wall­fahrt steht und die­se orga­ni­siert, dann macht auch die Jugend mit. Zu den treu­en Alt­öt­ting-Pil­gern zählt Dekan Ste­fan Gast, der mit einer Bus-Pil­ger­grup­pe aus sei­ner Pfar­rei­en­gemein­schaft Inchen­ho­fen-Hol­len­bach/­Diö­ze­se Augs­burg am 9. Okto­ber den Gna­den­ort Unse­rer Lie­ben Frau erreich­te – mit dabei waren vie­le Minis­tran­ten, die beim Ein­zug vor­aus gin­gen. Der stell­ver­tre­ten­de Alt­öt­tin­ger Wall­fahrts­rek­tor Bru­der Gabri­el Hüger von den Brü­dern Sama­ri­ter begrüß­te die Pil­ger­grup­pe, die, wie er erfreut fest­stell­te, aus sei­ner Hei­mat­diö­ze­se stammt. Bei der kur­zen Sta­tio vor der Gna­den­ka­pel­le mit Pil­ger­se­gen emp­fahl Bru­der Gabri­el als Frie­dens­ge­bet“ den Rosen­kranz als eine Ket­te die Halt gibt“ und die Mög­lich­keit, auch an ande­re zu den­ken und mit­ein­zu­schlie­ßen. Im Anschluss fei­er­ten die Wall­fah­frer einen Got­tes­dienst im Kongregationssaal.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

10 Gebote als Richtschnur

Die unge­wohnt küh­len Mor­gen­tem­pe­ra­tu­ren haben offen­bar die Amp­fin­ger Fuß­pil­ger beson­ders rasch mar­schie­ren las­sen. Jeden­falls sind sie am 10. Okto­ber frü­her als gemel­det am Ziel ein­ge­trof­fen. Der stell­ver­tre­ten­de Wall­fahrts­rek­tor Bru­der Gabri­el Hüger von den Brü­dern Sama­ri­ter begrüß­te die Pil­ger, bevor sie zum Got­tes­dienst in die St. Anna-Basi­li­ka ein­zo­gen. Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor Flo­ri­an Reg­ner war Zele­brant und Pre­di­ger; er ver­wies auf das Sonn­tags-Evan­ge­li­um (Mk 10,1730) und emp­fahl die 10 Gebo­te als Richt­schnur für das Leben. Er erin­ner­te an den Roman Der ver­un­treu­te Him­mel“ von Franz Wer­fel (der 1958 auch ver­filmt wur­de) und stell­te fest: Wir kön­nen uns den Him­mel nicht erkau­fen.“ Ein Han­del mit Gott“ kom­me auf ande­re Wei­se zustan­de: Plus­punk­te für den Him­mel könn­ten nur durch Ein­hal­tung der 10 Gebo­te und durch Wer­ke der Barm­her­zig­keit erwor­ben werden.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Sterndeuter unterwegs

Zu den herbst­li­chen Tra­di­ti­ons­fuß­wall­fahr­ten zählt auch die Fuß-Wall­fahrt aus Kirch­dorf bei Kel­heim unter Lei­tung von Sepp Bau­er. Ganz pri­vat, ohne offi­zi­el­len Ein­zug, erreich­ten die 18 Pil­ger nach drei­tä­gi­gem Fuß­marsch und 110 zurück­ge­leg­ten Kilo­me­tern am 9. Okto­ber ihr Ziel. Beim Pil­ger­got­tes­dienst in der St. Josefs­kir­che der Con­gre­ga­tio Jesu sprach Msgr. Tho­mas Schmid, der Zen­tral­prä­ses der Maria­ni­schen Män­ner­kon­gre­ga­ti­on Regens­burg, über die Bot­schaft des Sterns von Beth­le­hem“. Leuch­ten­de Ster­ne“ als rich­tungs­wei­sen­de Mut­ma­cher gebe es in ver­schie­dens­ten Lebens­si­tua­tio­nen – auch auf einer Fuß­wall­fahrt mit Jesus im Blick“.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike kirchdorf

Mit Nachwuchs

In einer klei­nen Pri­vat­wall­fahrt“ sind am 10. Okto­ber fünf Fuß­pil­ger aus Rie­den­burg nach drei­tä­gi­gem Fuß­marsch in Alt­öt­ting ange­kom­men. Sehn­süch­tig war­te­te der klei­ne Johan­nes am Kapell­platz auf sei­ne Mama, die als Teil­neh­me­rin mit dabei war. Für Pil­ger­nach­wuchs“ scheint jeden­falls gesorgt zu sein. Nor­ma­ler­wei­se macht sich die Rie­den­bur­ger Fuß­wall­fahrt mit etwa 500 Teil­neh­mern an Pfings­ten auf den Weg zum Gna­den­ort –Coro­na-bedingt ist eben auch heu­er vie­les anders. Eine Dele­ga­ti­on unter Lei­tung von Jakob Schmailzl hat­te die­ses Jahr eben­falls eine Ersatz­wall­fahrt“ organisiert.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Große Sehnsucht

Eine Vier­tel­stun­de vor dem ange­mel­de­ten Zeit­punkt – eben schnel­ler, als gedacht“, wie es der stell­ver­tre­ten­de Wall­fahrts­rek­tor Kapu­zi­ner­pa­ter Br. Mari­nus Par­zin­ger aus­drück­te – ist am 9. Okto­ber die Fuß­wall­fahrt aus dem ober­pfäl­zi­schen Cham in Alt­öt­ting ange­kom­men. Es sei für uns Suchen­de die gro­ße Sehn­sucht zur Mut­ter­got­tes, die uns vor­an­trei­be, stell­te Br. Mari­nus fest und hob beson­ders den Rosen­kranz als gemein­sa­mes Gebet für unter­wegs her­vor: „…eine Medi­zin die ruhig macht und den Rhyth­mus angibt“. Das wun­der­ba­re Pil­ger­wet­ter kom­men­tier­te Br. Mari­nus so: Wenn der Him­mel offen ist, dann spü­ren wir beson­ders, dass Gott uns nahe ist.“ Die Got­tes­mut­ter lade ein, sich ihr anzu­ver­trau­en, die Sor­gen hier­zu­las­sen und wie­der ver­wan­delt und gestärkt“ nach Hau­se , sag­te er. Die dies­jäh­ri­ge Chamer Fuß­wall­fahrt hat­te sich, auf­ge­teilt in zwei Grup­pen, in einer Tages­etap­pe, auf den Weg nach Alt­öt­ting gemacht, wie Pil­ger­lei­ter Chris­ti­an Lom­mer berich­te­te. Grup­pe I fuhr mit dem Bus bis Eggen­fel­den, Grup­pe II mit dem Bus bis Rei­schach. Rei­schach war dann auch der Treff­punkt für die gemein­sa­me Fuß­wall­fahrt zum Gna­den­ort Unse­rer Lie­ben Frau. Auch dies­mal sorg­te Maria Bucher, die Ehe­frau des vor­ma­li­gen Pil­ger­lei­ters Sepp Bucher, für den schö­nen Blu­men­schmuck am Chamer Vortrags-Pilgerkreuz.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Pilger in Uniform

Am 9. Okto­ber sind heu­er die Rot­ta­ler Reser­vis­ten unter Lei­tung von Haupt­feld­we­bel Alban Friedl­mei­er – ver­stärkt u.a. mit Teil­neh­mern aus der Ober­pfalz (Vel­burg, Dei­ning, Daß­wang und Ober­wie­senacker) – von Wit­tib­reut 30 Kilo­me­ter nach Alt­öt­ting mar­schiert. Bei die­sem Marsch für den Frie­den“ tru­gen die Pil­ger in Uni­form die Anlie­gen der dienst­ha­ben­den Kame­ra­den und der Kran­ken mit, und gedach­ten der Ver­stor­be­nen. Nach Ankunft am Gna­den­ort begrüß­te Kapu­zi­ner­pa­ter Lud­wig Wör­le die Reser­vis­ten und beglei­te­te sie über den Kapell­platz zur St. Anna-Basi­li­ka. Mit dabei war auch Reser­vist Tho­mas mit sei­ner Jack-Rus­sel-Hün­din Emma“, die schon zum fünf­ten Mal die Wall­fahrt beglei­te­te. Pfar­rer Mar­tin Becker, Vel­burg, hob beim Got­tes­dienst die Begeg­nung beim Wall­fah­ren her­vor. Die Emp­feh­lung des Sol­da­ten­pfar­rers“: Immer wie­der neu auf den Weg machen – an der Hand der Mut­ter­got­tes, der Köni­gin des Frie­dens, zu ihrem gött­li­chen Sohn, der der Welt den Frie­den gebracht hat“. Pfar­rer Becker erin­ner­te auch an die jähr­li­che gro­ße Sol­da­ten­wall­fahrt nach Lour­des; die­se demons­trie­re was beten ist“.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Mut zum Loslassen

Mehr­mals im Jahr orga­ni­siert Pfar­rer Han­nes Lorenz aus Nabburg/​Opf. Wall­fahr­ten nach Alt­öt­ting, am 23. Okto­ber eine Bus­wall­fahrt aus sei­ner Pfar­rei. Wall­fah­rer brin­gen nicht nur ihre Anlie­gen mit, sie wol­len auch was mit­neh­men vom Gna­den­ort“, beton­te Kapu­zi­ner­bru­der Georg Grei­mel nach der Ein­be­glei­tung zur Gna­den­ka­pel­le. Wall­fahrts­or­te sei­en Orte der Gebets­ge­mein­schaft, wo jeder erfah­ren kön­nen: Wer glaubt, ist nie allein.“ Beim Pil­ger­got­tes­dienst in der St. Anna-Basi­li­ka beschäf­tig­te sich Pfar­rer Han­nes Lorenz mit dem dies­jäh­ri­gen Wall­fahrts­mot­to: Seht, ich mache alles neu“. Dabei sol­le man kei­ne Angst vor Ver­än­de­rung haben, viel­mehr Mut, Gewohn­tes los­zu­las­sen. Wenn wir uns dabei ver­trau­ens­voll an die Got­tes­mut­ter Maria wen­den, so Pfar­rer Lorenz zuver­sicht­lich, dann kön­ne nichts schief gehen, denn Ver­än­de­run­gen müs­se es geben und wer­de es immer geben. An die­ser Stel­le wün­schen wir Pil­ger­ur­ge­stein“ Dio­nys Ringl­stet­ter, der krank­heits­be­dingt am Mit­pil­gern ver­hin­dert war, recht gute Bes­se­rung. Wir kön­nen ihn beru­hi­gen: Enkel Johan­nes, der seit sei­ner Erst­kom­mu­ni­on Minis­trant ist, hat am Pil­ger­tag in Alt­öt­ting sei­nen Opa sehr gut vertreten.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike nabburg

Zeit der Begegnung

Eine Pil­ger­grup­pe aus Landau/​Pfalz, Pfar­rei St. Augus­ti­nus, weil­te von 19. bis 22. Okto­ber am Gna­den­ort Unse­rer Lie­ben Frau und des hl. Bru­ders Kon­rad. Es sei eine Glau­bens­ver­tie­fung sowie eine Zeit der Begeg­nung von Erwach­se­nen und Jugend­li­chen der Pfar­rei gewe­sen, erklär­te der geist­li­che Lei­ter Pfar­rer Cars­ten Geeck, der mit Kaplan Tochuk­wu Prin­ce­will OKE­KE, Nige­ria, die Pil­ger­mes­sen in der St. Kon­rad-Kir­che zele­brier­te. Beim Abschluss­got­tes­dienst am 22. Okto­ber stell­te Pfar­rer Geeck das Magni­fi­cat Mari­ens als Richt­schnur für alle Alt­öt­ting-Pil­ger her­aus; er stell­te fest: Über­all dort, wo Men­schen sich ver­trau­ens­voll an Gott und Maria wen­den, dür­fen sie Hil­fe erfah­ren.“ Pfar­rer­Ge­eck ist übri­gens ein treu­er Altötting-Pilger.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

2021 10 26 aoelfb wallfahrtsmosaike landau in der pfalz

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