
Ein schlichtes beleuchtetes Holzkreuz stand am Nachmittag des Passionssonntags, 21. März, im Zentrum der Altöttinger Stiftspfarrkirche. Johannes Schlederer von der Gruppe „Nightfire“ hatte eingeladen, im Rahmen einer gemeinsamen Anbetung „… mit Jesus auf dem Weg nach Golgotha zu gehen“.
Ziel war es, mit allen Sinnen zu beten – ähnlich wie es der hl. Ignatius empfohlen hatte. Eine Mischung aus Gebet, Impulsen zu den einzelnen Kreuzwegstationen und Liedern – vorgetragen durch Mitglieder der Gruppe Nightfire – ermöglichte es den Kreuzweg-Teilnehmern, mit ganzem Herzen dabei sein zu können.
Impressionen

Mit den Kreuzweg-Stationen sei nicht die letzte Hoffnung aller Anhänger Jesu mitbegraben worden, stellte Johannes Schlederer am Ende der besinnlichen Kreuzwegandacht fest. Im Wissen um die Auferstehung Jesu gehe es darum, den Weg der irdischen Pilgerschaft zielstrebig weiter zu gehen. Die Verheißung an einen Gott der Lebenden spende Trost, Mut, Freude, Hoffnung, inneren Frieden und die Kraft, „immer wieder aufzustehen, wenn wir gefallen sind“. Stadtpfarrer Prälat Dr. Klaus Metzl spendete abschließend vor dem Kreuz den Segen.
Am Karfreitag, 2. April, findet um 19 Uhr eine gemeinsame Grabwache in der Stiftspfarrkirche Altötting statt. Die Gruppe „Nightfire“ lädt herzlich ein – freilich abhängig von den zu dieser Zeit geltenden Corona-Bestimmungen.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner