Stadtpfarrer Metzl betonte mit Blick auf die biblische Geschichte vom Besuch des Engels Gabriel bei Maria: „Nicht nur Gott wartet auf das Ja Mariens, sondern wir alle brauchen das Ja Mariens, weil in ihrem Ja zu Gottes Heilsplan, alle unsere Ja zu Gott, zu seinem Heilshandeln und zum ewigen Leben, erst ermöglicht werden und also grundlegend sind.“ Durch die Einwilligung Mariens in den Heilswillen Gottes habe sie ihre ganze Existenz zur Verfügung gestellt: „Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du gesagt hast“, zitierte er das Evangelium (Lk 1,38).
Impressionen
Das Hochfest der Verkündigung des Herrn weise nicht nur auf die Geburt des Sohnes Gottes in neun Monaten am 25. Dezember voraus, sondern noch viel weiter: auf unsere Neu-Schöpfung in der Taufe sowie auf Jesu Christi Auferstehung. Diese Neu-Schöpfung in der Auferstehung sei nur möglich geworden durch das Ja-Wort der neuen Eva, die damit zur Mutter der Kirche, zur Mutter aller Lebenden geworden sei.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner